Als ich vor 30 Jahren in England anfing, Goddess Skulpturen zu kreieren, suchte ich nach einer sehr ursprünglichen Form des Brennens von Keramik. Nach einigen Versuchen mit z.B. dem Grubenbrand und auch dem Holzbrand, entschied ich mich letztendlich für den Rakubrand im westlichen Stil, der 1940 mit den Briten Soldner und Leach etwas weniger archaisch, nach Europa gelangte.
Mein Schlüsselerlebnis, welches mich seit jeher mit tiefer Ehrfurcht begleitet, ist Folgendes:
Vor rund 30 Jahren war es mein innigster Wunsch, Mutter zu werden. Ich töpferte tagein tagaus die kleinen Fruchtbarkeitsgöttinnen und eines Tages holte ich diese Figurine aus dem Feuer.
Eindeutig zu sehen ist, wie durch „Zufall“ durch den Brennvorgang ein Embryo in der Mitte des Bauches entstanden ist.
Nur kurze Zeit später erfuhr ich von meiner Schwangerschaft.
Seit dieser Zeit sind meine Skulpturen ein fester Bestandteil meines Daseins.