Warum ich liebe, was ich mache
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Die Mystik der Natur, geformt aus Ton. Meine künstlerische Reise begann vor etwa 30 Jahren in England – eine Zeit, die mich tief geprägt hat. Die Landschaften, die alten Steinkreise und die keltische Symbolik Englands hallen noch heute in meinen Skulpturen nach. Damals betrieb ich einen kleinen Laden in Glastonbury, wo ich meine Werke verkaufte und Menschen kennenlernte, die meine Kunst mit ihrem spirituellen Weg verbanden. Viele meiner Materialien – wie Holz, Baumperlen und Federn – finde ich auf langen Waldspaziergängen mit meinen Hunden. Oft tauchen sie direkt vor meinen Augen auf und rufen mich, als wollten sie Teil einer neuen Schöpfung werden. Diese Schätze der Natur verleihen meinen Werken eine einzigartige Authentizität und erzählen ihre eigenen Geschichten. Meine Skulpturen spiegeln Themen wider, die mir sehr am Herzen liegen: die Erdmutter, die Venus und viele andere Symbole der Fruchtbarkeit, der Vitalität und der Vielfalt des Lebens. Durch primitive Kunstformen und symbolische Motive versuche ich, die tiefe Verbindung und Harmonie zwischen uns und der Natur auszudrücken. Ein prägendes Erlebnis hat mein Leben und meine Kunst für immer miteinander verbunden: Als ich kleine Fruchtbarkeitsgöttinnen formte, nahm ich eine Figur aus dem Feuer, die zufällig die Form eines Embryos auf ihrem Bauch trug. Kurz darauf erfuhr ich, dass ich schwanger war. Seitdem sind meine Skulpturen ein untrennbarer Bestandteil meines Daseins – Ausdruck des tiefgreifenden Dialogs zwischen Natur, Mythos und innerer Erfahrung. Meine Arbeit entspringt der Ehrfurcht vor den Kräften der Erde. Jede Figur erzählt von Transformation, Ursprung und den unsichtbaren Fäden, die das Menschliche mit dem Mythischen verbinden – inspiriert von keltischen, nordischen und neolithischen Traditionen.